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IPSec mit Default-Gateway und lokalen Netzen

Hallo!

Ich habe hier ein kleines Problem dem Routing bei bestehender IPSec-Verbindung und lokalen Netzen.

Zwischen einem Root-server und daheim stehenden Astaro existiert eine IPSec-Verbindung über welche mehrere offizielle Subnetze geroutet werden. Als entferntes Netz wurde 0.0.0.0 eingesetzt.
Das Routing ins Internet läuft auch einwandfrei jedoch sind die lokalen Netze (10.100.1.x), welche auch noch an der FW hängen, nun nicht mehr erreichbar. Obwohl die lokalen Netze der FW bekannt sind (Local Interface) wird der Traffic hierhin über den IPSec-Tunnel geroutet. D.h. er missachtet die Routingtabellen.

Ist dies ein Fehler oder bei IPSec-Tunneln der Standard?

Wenn ich den Tunnel abschalte läuft der interne Verkehr einwandfrei...

Home: Astaro Home Edition V8.102
Root-Server: Debian-Linux etch

BR,
 Manuel


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  • Hallo Manuel,
    0.0.0.0 ist normalerweise Any - also auch Dein lokales Netz.
    Hast Du mehr als ein lokales Netz?
    Du kannst mal versuchen mit Policy based Routing den Verkehr aus den internen Netzen in die lokalen Netz zu schicken, bevor die im Tunnel landen.
    Gruß Nathan
  • Hallo Nathan,

    Ja, Policy-Based Routing hab ich auch bereits probiert, aber die "Routen" des Tunnels scheinen immer Priorität zu haben.
    Weitere Netze sind vorhanden, aber keines dieser Netze wird bei aktivem Tunnel erreicht...

    Anscheinend hat das 0/0er Netz des Tunnels absolute Priorität bei bei Quellrechnern welche aus seinem (laut IPSec) eigenen Subnetzen kommen...

    Man könnte das Problem wahrscheinlich umgehen wenn man alle Netze ausser den eigenen anstatt 0/0 verwendet, aber das sollte eigentlich nicht Sinn der Sache sein!

    Kann man die Priorität der per IPSec eingetragenen Routen nicht irgendwo anpassen?

    MfG
     Manuel